Historica-Baerenburgense
-Lagergruppe usw.
Gerold von Baerenburg
Schreiber am Hofe Heinrich I Fürst von Anhalt
Ich bin der Sohn des Burggrafen von Baerenburg. Als Zweitgeborener war mein Lebensweg vorbestimmt und ich musste die Klosterschule besuchen, da eine ritterliche Ausbildung nur dem Erstgeborenen zukam. Als abzusehen war, dass mein Vater und Bruder aus dem 5. Kreuzzug nicht wiederkehren würden, wurde ich aus dem Kloster abberufen. Man teilte unsere Ländereien auf und überliess mir die Verwaltung unseres Familiensitzes. Dieser bestand aus unserer Burg und der dazugehörigen Domäne. Ich bewirtschaftete diese so gut es ging und lernte eines Tages die Tochter des Pfänners, der mich mit Salz belieferte kennen und lieben. Nach unserer Heirat entzog man mir das Gut meiner Familie, da ich nicht standesgemäss heiratete. Darauf trat ich als Schreiber in den Dienst Heinrich von Anhalt.
Ich bin der Sohn des Burggrafen von Baerenburg. Als Zweitgeborener war mein Lebensweg vorbestimmt und ich musste die Klosterschule besuchen, da eine ritterliche Ausbildung nur dem Erstgeborenen zukam. Als abzusehen war, dass mein Vater und Bruder aus dem 5. Kreuzzug nicht wiederkehren würden, wurde ich aus dem Kloster abberufen. Man teilte unsere Ländereien auf und überliess mir die Verwaltung unseres Familiensitzes. Dieser bestand aus unserer Burg und der dazugehörigen Domäne. Ich bewirtschaftete diese so gut es ging und lernte eines Tages die Tochter des Pfänners, der mich mit Salz belieferte kennen und lieben. Nach unserer Heirat entzog man mir das Gut meiner Familie, da ich nicht standesgemäss heiratete. Darauf trat ich als Schreiber in den Dienst Heinrich von Anhalt.
Anna von Baerenburg
Ich bin die Tochter eines angesehenen Pfänners aus Halle/Saale. Schon als Kind interessierte ich mich für die Salzgewinnung und wollte unbedingt dieses männertypische Gewerbe erlernen. Ich hielt mich viel im Siedehaus auf und begleitete meinen Vater auf seinen ausgedehnten Reisen durch die Region Anhalt und Umgebung. Auf einer dieser Reisen belieferten wir auch die Domäne des Burggrafen von Baerenburg. Er war sehr angetan von einer Frau die Ihren Willen, entgegen der damaligen Rollenverteilung durchsetzte. Er bat mich seine Frau zu werden und mit ihm die Domäne zu verwalten. Da dies aber nicht meine Vorstellung vom Leben war, erbat ich mir Bedenkzeit. Nach langer Überlegung willigte ich zur Freude meines Vaters ein. Er gab uns seinen Segen und ich zog auf das Gut meines Mannes.